Homeoffice - Fluch oder Segen?

Vor allem seit 2020 und dem Beginn der Corona-Pandemie ist Homeoffice in mehr als 50% der Schweizer Betriebe ein Thema. Aber was sind die Spielregeln und Erfolgsfaktoren, damit man aus dieser ursprünglichen Not eine Tugend machen kann?
Grundsätzlich wird unter Home-Office die Arbeit verstanden, die Arbeitnehmende von zuhause aus verrichten. Der häusliche Arbeitsplatz ist dabei durch elektronische Kommunikationsmittel und VPN/Intranet-Technologien mit dem Betrieb verbunden.
Die Etablierung von Home-Office Regelungen in digitalen Branchen ist sicherlich einfacher zu Realisieren als beispielsweise im öffentlichen Bereich. Aber auch die digitalen Vorreiter kommen nicht daran vorbei, sich Strategien für die erfolgreiche Implementierung von Homeoffice zu überlegen. Was für Anforderungen bestehen also?
Anforderungen an Führungskräfte
Die sozialen Aspekte von Homeoffice wie beispielsweise der Austausch im Team sowie die Planung und Koordination der Arbeitspakte fordern oftmals ein Überdenken des Führungsverhaltens und machen eine genauere Planung der Arbeitspakete und Aufgaben unabdingbar. Darüber hinaus sind regelmässige virtuelle Teammeetings wichtige Instrumente, um den Teamzusammenhalt zu fördern.
Anforderungen an Mitarbeiter
Aber nicht nur die Vorgesetzten sind gefordert, wenn es darum geht, dass Homeoffice ein Erfolgsmodell für das Unternehmen wird. Die Anforderungen bezüglich Arbeitsorganisation und Selbstdisziplin an jeden Arbeitnehmer sind erheblich und dies gilt sowohl für die zu verrichtende Arbeit, als auch die Abgrenzung bei einer hohen Arbeitsbelastung, um dem Körper die notwendigen Ruhephasen zu gönnen.
Anforderungen an die Infrastruktur
Ein weiterer Bereich, der in diesem Konstrukt eine zentrale Rolle spielt, ist die Infrastruktur. Hier zeigen sich schnell Versäumnisse beim Vorantreiben der Digitalisierung im Unternehmen. Hinsichtlich der Abacus ERP-Umgebung kann jedoch Entwarnung gegeben werden.
Alle Prozesse die Mitarbeiter im ERP System ausführen müssen, wie beispielsweise die Spesenerfassung und – Visierung sowie die Rapportierung der Arbeitszeit können binnen kürzester Zeit vollständig arbeitsortunabhängig aufgesetzt werden.
Fazit: Mehr Zeit, weniger Stress und ein höherer Digitalisierungsgrad
Die Arbeit im Homeoffice hat sowohl für Arbeitnehmer als auch das Unternehmen einige Vorteile. Für Arbeitnehmer ist durch diese Form der Arbeit Beruf und Familie besser miteinander vereinbar. Darüber hinaus kann die Produktivität durch ein ruhigeres Arbeitsumfeld steigen. Auch der Entfall des Arbeitswegs bedeutet für viele Arbeitnehmer einen Zeitgewinn von 1 bis 2 Stunden am Tag, was eine Reduzierung der Stressbelastung und damit der krankheitsbedingten Ausfallwahrscheinlich zur Folge hat.
Für das Unternehmen kann eine Etablierung von Homeoffice-Regelungen auch in der Post-Corona-Zeit sowohl ökonomisch als auch digitalisierungstechnisch Sinn ergeben. Als Arbeitgeber kann man beispielsweise Büroflächen und Parkplätze einsparen, indem man den Mitarbeitern «Shared Desks» also geteilte Arbeitsplätze anbietet.
Die Hürden hinsichtlich der Digitalisierung mussten aufgrund der Corona-Situation bereits genommen werden und die Prozesse können weiter optimiert werden.
Wir unterstützen Sie sehr gerne bei der Digitalisierung Ihrer Prozesse und stehen Ihnen mit unserem Know-how aus mehr als 200 Digitalisierungsprojekten jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
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